Tips zum Aufbewahren der Fehlerkorrektur-Datei

Dagegen ist nichts einzuwenden, aber Sie müssen sich dabei bewußt sein, daß sich Ihre Nutzdaten und die Fehlerkorrektur-Dateien auf Speichermedien mit ähnlicher Verläßlichkeit befinden. Wenn Lesefehler auf einem zu rekonstruierenden Datenträger auftreten, so müssen Sie damit rechnen, daß die zur gleichen Zeit erstellte Scheibe mit den Fehlerkorrektur-Daten ebenfalls nicht mehr vollständig lesbar ist.

Deshalb ist es wichtig, Fehlerkorrektur-Dateien genauso wie die übrigen Daten zu schützen^*). Am einfachsten geht dies, wenn Sie die Fehlerkorrektur-Dateien in Ihre normale Datensicherung mit einbeziehen. Dazu zwei Anregungen:

1. Fehlerkorrektur-Dateien auf eigenen Datenträgern sammeln:

Wenn Sie Fehlerkorrektur-Dateien auf extra dafür vorgesehenen Datenträgern speichern, ist es wichtig, diese Datenträger ebenfalls mit dvdisaster zu schützen. Um zu verhindern, daß man eine endlose Kette (Fehlerkorrektur-Dateien über Fehlerkorrektur-Dateien über ...) erhält, hilft folgender Kniff:

Angenommen, Sie können jeweils 5 Fehlerkorrektur-Dateien pro Datenträger speichern. Legen Sie die ersten fünf Fehlerkorrektur-Dateien auf dem ersten Datenträger ab und erzeugen Sie dann eine weitere Fehlerkorrektur-Datei für diesen Datenträger. Speichern Sie die neu erzeugte Fehlerkorrektur-Datei zusammen mit vier weiteren auf dem zweiten Datenträger. Wenn Sie so weitermachen, sind stets alle Fehlerkorrekur-Dateien bis auf diejenigen vom letzten Datenträger mit dvdisaster gesichert.

2. Fehlerkorrektur-Dateien jeweils auf dem nächsten Datenträger speichern:

Wenn Sie Ihre Datenträger nicht randvoll mit Nutzdaten (also z.B. mit weniger als 4GB für eine einlagige DVD) beschreiben, können Sie die Fehlerkorrektur-Dateien innerhalb einer Serie von Datenträgern jeweils auf dem nächsten Datenträger ablegen.